Institut für Photogrammetrie und GeoInformation Forschung Aktuelle Projekte
GEOTECHNOLOGIEN - Neue Methoden der semantischen und geometrischen Integration von geotechnologischen Fachthemen mit ATKIS (2007)

GEOTECHNOLOGIEN - Neue Methoden der semantischen und geometrischen Integration von geotechnologischen Fachthemen mit ATKIS (2007)

Team:  Matthias Butenuth
Jahr:  2007
Förderung:  DFG
Laufzeit:  2003-2005
Ist abgeschlossen:  ja

Ansprechpartner: Matthias Butenuth

                                                                                                                                                

Neue Methoden der semantischen und geometrischen Integration von geotechnologischen Fachthemen mit ATKIS - am Beispiel geologischer und bodenkundlicher Geoobjekte


Das GEOTECHNOLOGIEN Projekt

GEOTECHNOLOGIEN ist ein geowissenschaftliches Forschungs- und Entwicklungsprogramm, das gemeinsam vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)  getragen wird.
Insgesamt 13 verschiedene Forschungsschwerpunkte von besonderer wissenschaftlicher, gesellschaftspolitischer und wirtschaftlicher Relevanz werden über einen Zeitraum von ca. 10 Jahren gefördert.
Die Forschungsvorhaben sollen dazu beitragen, nachhaltige Konzepte zur Nutzung der Erde und zum Schutz der auf ihr lebenden Menschen zu entwickeln. Über ein vertieftes wissenschaftliches Verständnis können so politische Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt und neue wirtschaftliche Anwendungsfelder erschlossen werden.

Teilprojekt XIII: Informationssysteme für das Erdmanagement

Geoinformationen sind Informationen mit einem definierten Raumbezug. Sie umfassen u.a. Erdbeobachtungsdaten (z.B. Satellitendaten), Umweltdaten oder Daten aus topographischen und thematischen Karten.
Geodaten sind damit ein wesentlicher Teil des in der modernen Informations- und Kommunikationsgesellschaft vorhandenen Wissens. Sie werden auf allen Ebenen des Öffentlichen Lebens genutzt und sind vielfach Grundlage des planerischen Handelns. Ihre Verfügbarkeit ist maßgebliche Voraussetzung für Standort- und Investitionsentscheidungen. Geodaten und Geoinformationen bilden damit ein Wirtschaftsgut ersten Ranges und können wesentlich zum ökonomischen Wachstum beitragen.
Gegenwärtig ist ein effizienter Umgang mit Geoinformationen jedoch nur eingeschränkt oder mit erheblichem Kostenaufwand möglich. Wesentliche Ursache sind der Mangel an einheitlichen Datenstrukturen, Formaten und Spezifikationen sowie veraltete Informationstechniken auf denen viele der heutigen Systeme basieren.
Mit der Förderung von Forschungsprojekten sollen im Rahmen von GEOTECHNOLOGIEN die  wissenschaftlichen und technologischen Grundlagen für eine effizientere Nutzung großer heterogener Datenbestände geschaffen und ihre langfristige Verfügbarkeit in Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung sichergestellt werden.

Projekt an der Universität Hannover: Neue Methoden der semantischen und geometrischen Integration von geotechnologischen Fachthemen mit ATKIS

Motivation

Die effektive Nutzung von Informationsquellen wird in Zukunft eine der Hauptaufgaben unserer Informationsgesellschaft darstellen. Hier werden die Geowissenschaften einen grundlegenden Beitrag leisten. Im Rahmen des Geotechnologienprojekts - Informationssysteme im Erdmanagement, wird an drei Instituten der Universität Hannover an „neuen Methoden der semantischen und geometrischen Integration von geotechnologischen Fachthemen mit ATKIS - am Beispiel geologischer und bodenkundlicher Geoobjekte“ geforscht.
Das Institut für Kartographie und Geoinformatik entwickelt hierfür Methoden zur Integration von Vektordaten aus heterogenen Datenbeständen. Im ersten Schritt werden mittels geeigneter semantisch-geometrischer Matchingverfahren die Zuordnungen zwischen Individual-Objekten hergestellt. Darauf aufbauend wird durch die Harmonisierung der Geometrien und Sachinformationen eine Integration der zugeordneten Daten ermöglicht.     Details...
Das Institut für Photogrammetrie und GeoInformation entwickelt Verfahren zur Integration von Raster- und Vektordaten für geowissenschaftliche Zwecke. Hierbei werden aus digitalen Bilddaten Informationen gewonnen, mit denen exemplarisch die Bodenkundliche Karte automatisiert angereichert werden soll. Das besondere Interesse liegt hierbei auf Schlaggrenzen und Winderosionshindernissen.  Details...
Das Institut für Informationssysteme - Fachgebiet Datenbanken - entwickelt in diesem Zusammenhang nach dem Paradigma föderierte Datenbanken einen integrierten Zugriff auf die korrespondierenden Datenbestände in ihrer Gesamtheit, womit die Modellierungs- und Entwicklungsaufgaben verbunden sind. Details...

Datenbestände

Im Rahmen des Projektes kommen als Datenbestände die Geologische Karte (GK), die Bodenkundliche Karte (BK) und das Amtlich-Topographische Kartographische Informationssystem (ATKIS) zum Einsatz. Durch die Integration der verschiedenen Datenbestände entfällt die doppelte Fortführung einzelner Datenbestände.

Die Projektpartner

Universität  Hannover 

Externe Partner

Die Projektträger

GEOTECHNOLOGIEN ist ein geowissenschaftliches Forschungs- und Entwicklungsprogramm und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.