Neue Forschungskooperation mit dem LGN

Die Landesvermessung und Geobasisinformation Niedersachsen (LGN) und die Leibniz Universität Hannover führen gemeinsam eine langfristig angelegte wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit durch. Es soll eine Prozesskette zur Aktualisierung des ATKIS DGM5 entwickelt werden.


Forschungskooperation „Aktualisierung Digitaler Geländemodelle und deren Integration mit Vektordaten des ATKIS DLM“


Im Rahmen der Forschungskooperation zwischen dem Landesbetrieb Landesvermessung und Geobasisinformation Niedersachsen (LGN) und der Leibnitz Universität Hannover, Institut für Kartographie und Geoinformatik (ikg) und Institut für Photogrammetrie und GeoInformation (IPI) soll ein Verfahren zur weitgehend automatischen Aktualisierung Digitaler Geländemodelle entwickelt werden.
Konkret geht es darum, eine Prozesskette zu entwickeln, um die Integration bisher im ATKIS DGM5 nicht erfasster Reliefformen zu gewährleisten sowie die Aktualität des DGM5 zu überprüfen und gegebenenfalls auf den neuesten Stand zu bringen. Daneben soll das DGM5 durch Generalisierungsverfahren auch für kleine Maßstäbe nutzbar gemacht werden, wobei die Integration mit den entsprechenden Objektdaten zu gewährleisten ist.
Dazu wurde am 18. Juli 2007 von den Partnern ein Forschungs- und Entwicklungsvertrag unterzeichnet. Die Arbeiten erfolgen an den Universitätsinstituten. Für das Projekt benötigte Geobasisdaten und vorhandene Sensordaten stellt die LGN zur Verfügung. Die Forschungskooperation hat eine Laufzeit von 18 Monaten. Das Projekt wird an der LGN durch ein Projektteam begleitet. Dies verfolgt das Ziel, nach Projektende dessen Ergebnisse in die Produktionsprozesse der LGN zu integrieren.
Der Projektablauf sieht zu Beginn eine umfangreiche Literaturrecherche zum Stand der nationalen und internationalen Forschung vor. Daraus wird die weitere Vorgehensweise innerhalb des Projektes erarbeitet.

Die Vertreter der Kooperationspartner (v.l.n.r.): Für die LGN der Direktor Dipl.-Ing. Rolf Ueberholz, für das ikg Prof. Dr.-Ing. habil. Monika Sester und für das IPI Prof. Dr.-Ing. Christian Heipke

 

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