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OpenData4InfMon: Monitoring mit GNSS-Sensorik und Open Data

OpenData4InfMon: Monitoring mit GNSS-Sensorik und Open Data

Untersuchungen zur Eignung einer Datenfusion von Daten aus Open Data Quellen (GNSS- und SAR-Daten sowie Gebäude- und Verkehrsmodelle, insbesondere von SAPOS, BKG und Copernicus Programm) - Projekt-Akronym: OpenData4InfMon

Alterung, Materialermüdung und langsam, auch klimabedingt, verlaufende Bodenbewegungen schädigen Brückenbauwerke und andere wichtige Infrastrukturen. Das Monitoring dieser Deformationen ist derzeit sehr kostenintensiv und kommt in den meisten Fällen erst zum Einsatz, wenn bereits signifikante Schädigungen aufgetreten sind.

Das Projekt OpenData4InfMon entwickelt und evaluiert daher kosteneffiziente Analyseverfahren, die großflächig und einfach verfügbar sind. Dafür sollen Open-Data Quellen mit lokaler GNSS-Sensorik für das Monitoring kombiniert werden.

Der erste Praxistest dieser Methoden soll an einem Bauwerk des Wasserstraßenkreuzes in Minden stattfinden, an dem über das Jahr hinweg immer wieder signifikante Verformungen auftreten. Dabei werden die Ergebnisse mit denen klassischer Deformationsanalysen verglichen.

Das Projekt OpenData4InfMon wird im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND mit insgesamt rund 200.000 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert.

Das Projektkonsortium setzt sich aus den Unternehmen ALLSAT GmbH und Geo++ GmbH sowie der Leibniz Universität Hannover (Geodätisches Institut) und Technischen Universität Clausthal (Institute of Geo-Engineering) zusammen.

Fachlich unterstützt wird das Projekt durch die Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG), das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Mittellandkanal / Elbe-Seitenkanal (WSA Minden), das Deutsche Zentrum für Schienenverkehrsforschung (DZSF) beim Eisenbahnbundesamt sowie das Amt für Geoinformation, Vermessung und Kataster der Stadt Essen.

Das Projekt OpenData4InfMon wird im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND mit insgesamt rund 200.000 Euro durch das BMDV gefördert.

Über das Förderprogramm mFUND des BMDV

Im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND fördert das BMDV seit 2016 datenbasierte Forschungs- und Entwicklungsprojekte für die digitale und vernetzte Mobilität der Zukunft. Die Projektförderung wird ergänzt durch eine aktive fachliche Vernetzung zwischen Akteuren aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Forschung. Die Bereitstellung von offenen Daten erfolgt über die Mobilithek.

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