Das Institut für Photogrammetrie und GeoInformation (IPI) ist eine führende universitäre Forschungseinrichtung im Bereich Photogrammetrie, Fernerkundung und Computer Vision. Unsere wichtigsten Stärken sind die Entwicklung und Implementierung neuer Methoden zur Extraktion geometrischer und semantischer 3D-Informationen aus Luft- und Satellitenbildern sowie aus Drohnenaufnahmen. Daneben sind wir in der Auswertung terrestrischer Bilder und Bildsequenzen aktiv, z.B. in den Bereichen 3D-Rekonstruktion, Mobilität und Optische 3D Messtechnik. Ein wesentlicher methodischer Schwerpunkt liegt auf Methoden des maschinellen Lernens. Wir beteiligen uns intensiv an nationalen und internationalen Forschungsprojekten, oft in interdisziplinären Teams. Darüber hinaus bieten wir unsere Dienste öffentlichen und privaten Einrichtungen im Bereich Photogrammetrie, Fernerkundung, Geoinformation, Computer Vision und der industriellen Messtechnik an.
In der Lehre beteiligen wir uns primär in der Geodäsie und Geoinformatik, aber auch in vielen anderen Bachelor- und Masterstudiengängen der LUH.

Aktuelle Meldungen des Instituts

Verfahren zur Aufmessung von Riffen mittels Drohnen (UAVs) publiziert

© LuFI
Drohnenaufnahme eines Korallenriffs

David, C.G., Kohl, N., Casella, E. et al. Structure-from-Motion on shallow reefs and beaches: potential and limitations of consumer-grade drones to reconstruct topography and bathymetry. Coral Reefs (2021). https://doi.org/10.1007/s00338-021-02088-9

Diese Studie stellt ein Experiment mit Luftbildern vor, die mit einer handelsüblichen Drohne am Flachwasserriff von Fuvahmulah auf den Malediven aufgenommen wurden. Bei steigender Flut untersuchten wir in zehn aufeinanderfolgenden Flügen denselben Teil des Riffs. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Unterschiede zum Referenz-DEM mit zunehmender Tiefe zunehmen, aber wesentlich größer sind, wenn bei der Verarbeitung keine Unterwasser-Bodenkontrollpunkte berücksichtigt werden. Die Korrektur unserer Bilder mit Algorithmen, die die Refraktion berücksichtigen, verbesserte die Gesamtgenauigkeit der Rekonstruktion nicht. Wir kommen zu dem Schluss, dass die Rekonstruktion von Flachwasserriffen (weniger als 1 m Tiefe) mit UAVs der Verbraucherklasse und SfM-MVS möglich ist, aber die Genauigkeit ist begrenzt und stark mit der Wassertiefe korreliert.

Diese Studie fand im Projekt "Dealing with change in SIDS: societal action and political reaction in sea level change adaptation in Small Island Developing States (DICES)", Grant No. SCHL 503/17-1 (CGD, NK, PB, TS) und "Holocene sea-level changes in Southeast Asia (SEASchange)", Grant No. RO-5245/1-1 (AR) statt. Die Projekte sind eingebettet in das Schwerpunktprogramm (SPP-1889) "Regionaler Meeresspiegelwandel und Gesellschaft" der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). 

Aktuelle Meldungen aus der Fachrichtung Geodäsie und Geoinformatik

Verfahren zur Aufmessung von Riffen mittels Drohnen (UAVs) publiziert

© LuFI
Drohnenaufnahme eines Korallenriffs

David, C.G., Kohl, N., Casella, E. et al. Structure-from-Motion on shallow reefs and beaches: potential and limitations of consumer-grade drones to reconstruct topography and bathymetry. Coral Reefs (2021). https://doi.org/10.1007/s00338-021-02088-9

Diese Studie stellt ein Experiment mit Luftbildern vor, die mit einer handelsüblichen Drohne am Flachwasserriff von Fuvahmulah auf den Malediven aufgenommen wurden. Bei steigender Flut untersuchten wir in zehn aufeinanderfolgenden Flügen denselben Teil des Riffs. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Unterschiede zum Referenz-DEM mit zunehmender Tiefe zunehmen, aber wesentlich größer sind, wenn bei der Verarbeitung keine Unterwasser-Bodenkontrollpunkte berücksichtigt werden. Die Korrektur unserer Bilder mit Algorithmen, die die Refraktion berücksichtigen, verbesserte die Gesamtgenauigkeit der Rekonstruktion nicht. Wir kommen zu dem Schluss, dass die Rekonstruktion von Flachwasserriffen (weniger als 1 m Tiefe) mit UAVs der Verbraucherklasse und SfM-MVS möglich ist, aber die Genauigkeit ist begrenzt und stark mit der Wassertiefe korreliert.

Diese Studie fand im Projekt "Dealing with change in SIDS: societal action and political reaction in sea level change adaptation in Small Island Developing States (DICES)", Grant No. SCHL 503/17-1 (CGD, NK, PB, TS) und "Holocene sea-level changes in Southeast Asia (SEASchange)", Grant No. RO-5245/1-1 (AR) statt. Die Projekte sind eingebettet in das Schwerpunktprogramm (SPP-1889) "Regionaler Meeresspiegelwandel und Gesellschaft" der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).